Was ist Europa

Müssen wir uns als Europäer jetzt fragen: Was ist Europa? Was macht Europa aus?

England

Wird die Europäischen Union zerfallen?

Die Engländer haben es getan. Sie sind ausgetreten. Obwohl die Verträge zur EU es gar nicht vorgesehen haben. Dass die Politische Kaste in GB den Bürgern von GB etwas vorgemacht haben, dürfte jetzt so richtig sicher sein. Die leeren Regale, die Schwierigkeiten LKW Fahrer zu bekommen und noch vieles mehr sprechen eine eindeutige Sprache.

England: Du hast deine Bürger verarscht.

England: Als Bürger habt ihr das auch noch mit euch machen lassen.

Polen

Ein ganz anderer Fall ist Polen.

So wie es aussieht, wollen die das Geld der EU, aber nicht die Normen der EU.

In der EU muss jeder Kompromisse eingehen. Keiner der Staaten ist 100%ig zufrieden. Jeder muss etwas von seiner Souveränität abgeben. Das schmeckt nicht jedem.

Auch ich bin nicht gerade überzeugt, dass alle Vorgaben aus der EU immer Sinn machen. Für mich das beste Beispiel sind Bananen. Ja, es gibt eine EU Bananenverordnung! Und europäische Bananen unterliegen einer Sonderverordnung. WAS SOLL DAS?????

Die sogenannten Politiker in der EU sollten sich um wirklich die wichtigen Sachen kümmern, als eine Bananenverordnung zu formulieren.

Dazu gehört auch die Werteunion. Und damit ist nicht der Verein der CDU gemeint. Dazu gehört eine Definition der Rechtsstaatlichkeit.

Aus meiner Sicht hat die Regierung von Polen diese Definition der Rechtsstaatlichkeit schon lange verlassen. Die kürzlich erlassenen Urteile, die innerstaatlichen Gesetze höher anzusiedeln als die Europäischen Gesetzte, zeigen dies deutlich. Die Regierung von Polen will kein Mitglied der EU sein. Sie will nur das Geld der EU kassieren.

Es müsste in der EU eine Klausel geben, dass beim verlassen der Rechtsstaatlichkeit mit Ausschluss gehandelt werden kann. Und wenn es dazu führt, dass die EU ganz zerfällt. Die Werte der EU sollten nicht für die politischen Strömungen verkauft werden.

EU: HANDELT JETZT!

Polen muss sich einem Ausschlussverfahren stellen! Polen darf keine Gelder der EU mehr erhalten. Deutschland: gebt keine Gelder mehr an Polen, ansonsten untergrabt ihr das Bestreben der EU. Alle müssen hier an einem Strang ziehen. Lasst euch nicht auseinander dividieren. Nur gemeinsam sind wir stark.

Ungarn

Mit diesem ungarischen möchtegern Diktator Orban, hat sich die EU auch schon verkauft. Der hat doch auch schon die Definition der Rechtsstaatlichkeit für sich umdefiniert. Der scheint es nur etwas schlauer anzufangen, als der Chef von Polen. Er macht das nicht ganz so öffentlichkeitswirksam. Man hört und liest nicht so viel von denen.

Das Prinzip ist aber das gleiche.

Wann kapiert die EU endlich, dass es sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen darf?

Und ich selbst?

Ich bin nicht an allen Stellen ein Befürworter der EU. Aber im großen Ganzen ist die EU für alle nur gut.

Letztendlich versucht die EU so viele Nationen unter einen Hut zu bringen, wie kein anderes Land. Und das auch noch mit demokratischen Mitteln. Alle anderen Länder, die das versuchen (und dazu gehört auch die USA) unterdrücken einen Teil der Bevölkerung.

Lasst uns die EU leben. Im Kleinen wie im Großen.

Wir können nur im Kleinen beginnen. Gemeinsam zu Lösungen zu kommen. Ich lehne jede Form von Extremismus ab. Jede Grundlage des Seins sollte die gute Kommunikation sein. Als kleines Kind wird einem schon begreiflich gemacht, dass derjenige der am lautesten schreit, meist am wenigsten recht hat.

Die Wirklichkeit zeigt aber, dass derjenige der am lautesten schreit, zuerst seine Wünsche erfüllt bekommt.

Im Umkehrschluss heißt es, dass derjenige, der zuerst seine Wünsch erfüllt bekommt, meist diese Wünsche gar nicht verdient.

Update einer Diskussion über diesen Artikel in FB

Eine mir sehr gute Bekannte (Feli Vogt)  hat auf Facebook zu meinem Artikel geantwortet. Den Inhalt möchte ich her notieren. Auch meine Antworten dazu. Da ich nicht extrem viel Zeit habe, kann es eine Weile dauern, bis ich das hier zusammenfassen kann:

Zitat Feli Vogt-Herr vom 30.10.2021:

Wenn du auch noch eine Frauen gerechte Sprache verwenden würdest tät ich deine Texte gerne teilen!

Zitat Manfred Gipp vom 30.10.2021:

Manfred Gipp jeder Text, und natürlich auch ein politischer, hat mit Sprache zu tun. Sprache ist Politik. Wenn du Frauen ausschließen willst, bitte. Dann betrifft dein Text aber halt nur 48% der europäischen Bevölkerung. Und mich damit auch nicht. Sprache spiegelt Zustände und stellt sie auch her. Und gerade in der Rechtsprechung einiger europäischen Länder sieht man diese sich verschärfende Situation... Schade für jeden und jede, die das nicht begreift.

Zitat Feli Vogt-Herr vom 1.11.2021:

Manfred Gipp jeder Text, und natürlich auch ein politischer, hat mit Sprache zu tun. Sprache ist Politik. Wenn du Frauen ausschließen willst, bitte. Dann betrifft dein Text aber halt nur 48% der europäischen Bevölkerung. Und mich damit auch nicht. Sprache spiegelt Zustände und stellt sie auch her. Und gerade in der Rechtsprechung einiger europäischen Länder sieht man diese sich verschärfende Situation... Schade für jeden und jede, die das nicht begreift.

Zitat Manfred Gipp vom 1.11.2021:

Fe Vogt-Herr : Interessant ist deine Antwort ja schon.

Du maßt dir an für einen Anteil (Deutschland: 51,27% in 2020 - https://de.statista.com/statistik/daten/studie/161868/umfrage/entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-nach-geschlecht-seit-1995/ ) der Bevölkerung zu sprechen. Ich maße mir an, für mich zu sprechen. Die "diversen" (zugegeben, eine Minderheit, aber trotzdem Menschen, die Rechte haben) lässt du völlig aus dem Blickfeld.

Außerdem wird das wieder eine Diskussion, die das Thema völlig verfehlt. Es geht um Inhalte. Nicht um Sichtweisen. Für mich ist der Inhalt des Textes meine ganz persönliche Aussage. Ich werde hier weder Gendersternchen noch sonst irgendetwas anhängen. Es gibt die Frauenrechte und es gibt die Männerrechte. Und es gibt die individuellen Rechte. Da ich nur für mich selbst sprechen kann und werde, nehme ich das individuelle Recht für mich in Anspruch um eine Sprache zu wählen, die meiner Sprache entspricht. Ich werde deswegen mich nicht verbiegen. Wer sich nicht angesprochen fühlt, der darf das gerne tun. Aber eine Sache der Frauenrechte aus diesem Artikel zu machen, halte ich für völlig falsch. Politik ist der Sache nach "asexuell". Somit betrifft Politik immer die ganze Bevölkerung. Und, wie im Text schon formuliert: Ich lehne jede Art von Extremismus ab.t angesprochen fühlst, ist das ganz deine Sache. Aber eine Sache der Frauenrechte daraus zu machen, halte ich für völlig falsch. Politik ist der Sache nach "asexuell". Somit betrifft Politik immer die ganze Bevölkerung. Und, wie im Text schon formuliert: Ich lehne jede Art von Extremismus ab.

 

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Kommentare

Kommentar von Florian Rufner |

Treffender kann man es nicht schreiben!!! Ein weiterer Vorteil der EU ist meiner Meinung nach: FRIEDEN, nie haben Nachbarn und wir alle so lange in Frieden gelebt. Möge es so bleiben und wir Vielen den Wenigen die Stirn bieten

Antwort von Manfred Gipp

Vielen Dank für deine Antwort. Das Thema hat mich bewegt und deswegen habe ich dazu einen Artikel geschrieben. Anscheinend trifft das für 52% der europäischen Bevölkerung nicht zu. Die schließe ich mit meiner nicht Frauengerechten Sprache aus. Nach Meinung zumindest einer Person. Ich werde weiter oben im Artikel immer wieder das Update der (hoffentlich) Diskussion veröffentlichen. Bin noch gespannt, was alles sonst noch kommt.

Kommentar von Julian Faber |

Ein weiterer positiver Fakt der EU ist auch die wirtschaftliche Stärke, die aufgebaut werden muss, um mit den Großmächten mithalten zu können. Aber eben unter einem liberalen Ansatz.

Das ist der Unterschied, der uns von den im Artikel genannten Ländern abgrenzt.
Die EU hat noch viele kleine Probleme, ja. Die haben andere aber auch, warum soll bei uns heile Welt herrschen?

Ich hoffe, dass den Offiziellen eine Sache klar wird, die meines Erachtens die internationale Stellung der EU sichern könnte: Einheit.
So toll es auch ist, dass die Union aus vielen kleinen verschiedenen Staaten besteht, so muss nun, durch die Realität (Austritt von GB, Verhalten von Polen u.a.) eine kleine Regel angebracht sein: Zusätzlich sollte zu den heutigen Normen eine gemeinsame Währung in ALLEN Mitgliedsstaaten und eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik einkehren.

Antwort von Manfred Gipp

Außnamen, die GB sich immer wieder hat genehmigen lassen, darf es nicht mehr geben. Einheitliches handeln. Das macht stark.

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