Ubuntu
Die neue Version von Ubuntu ist draußen.
Eine LTS-Version (Long-Term-Support). Und wie es sich für Ubuntu gehört, wieder ein neuer Name. Trusty Tahr (treuer Thar – Ziegenartiger). Zum Glück gibt es auch hier wieder die Möglichkeit unter den verschiedenen Oberflächen zu wählen.
Unity
Das ist der Standard, der von Canonical vorgegeben wird. Gut für Touchbildschirme. Einfach gehalten. Wer diesen Standard mag, oder wer sich noch nicht mit Linux auskennt, der nimmt diese Oberfläche
Kubuntu (KDE SC)
Für alle, die von Windows umsteigen wollen und noch nicht Windows in der Version 8.x einsetzen, ist das die Oberfläche der Wahl. Leichter Einstieg. Startleiste und viele Widgets. Persönlich gefällt mir die Oberfläche nicht so. Besonders der Groupwareclient „Kontact“ ist mir zu altbacken. Insgesamt scheint mir diese Oberfläche zu verspielt.
Xubuntu (Xfce)
Xfce ist eine ansprechende, leichtgewichtige Oberfläche, die von der darunterliegenden Hardware nicht viel verlangt. Für Windows-Umsteiger ist es relativ einfach, sich an diese Oberfläche zu gewöhnen. Sehr aufgeräumt und sparsam.
Lubuntu (LXDE)
LXDE ist eine Oberfläche, wie Xfce, die sich auf die Fahnen geschrieben hat, von der Hardware nicht viel zu verlangen. Es gibt ein deutsches Wiki. Wer keine starke Hardware hat, sollte sich überlegen, diese Oberfläche zu nutzen.
Ubuntu GNOME
Gnome ist der große Gegenspieler von KDE. Die Oberfläche setzt ganz auf reduzierte Benutzerinteraktionen. Einstellungen werden vom Anwender so weit es geht ferngehalten. Wer aber tiefer in das System einsteigen will, bekommt die Möglichkeiten dazu. Eine Registry, ähnlich wie bei Windows, erlaubt alle Einstellungen zu verändern. Bisher sind die Bezeichnungen in der Registry noch einigermaßen verständlich. Ich hoffe, das ändert sich nicht. Inzwischen gibt es eine Gnome-Classic und eine Gnome3 Version. Die Classic-Version ist deutlich Ressourcensparender. Die Gnome3 Version setzt starke Hardware voraus. Insbesondere bei der Grafikkarte. Hier werden viele 3D Effekte verwendet. Sie wirken aber nicht verspielt, sondern helfen dem Anwender bei seiner täglichen Arbeit. Ich persönlich mag den Gnome-Desktop sehr gerne. Hier wird, meiner Meinung nach, Wert auf die eigentliche Arbeit gelegt. Nicht die Oberfläche ist im Vordergrund, sondern die Anwendung. Unity versucht das zwar auch, aber wirkt für mich dabei noch sehr verspielt.
Gerade jetzt lohnt sich der Umstieg von WindowsXP zu einem Linux so richtig. Der Einstieg wird mit einer LTS-Version einfach gemacht. CD herunterladen, brennen und mit der CD einfach booten. Wie Windows installieren. Alle vorhandenen Daten gehen dabei verloren. Wer sich auskennt, kann Windows und Linux parallel installieren. Dazu am besten das Wiki von ubuntuusers lesen. Wer nur die Standards, wie Internet, Mail, Kalender, Bildverwaltung und Bearbeitung, Musikverwaltung und Bearbeitung, Textverarbeitung und Tabellenkalkulation verwendet, für den gibt es nichts besseres. Wer mehr will, wird aber auch fündig. Nur bei den Spielen ist Linux noch ein wenig hinten dran. Das wird aber auch so langsam aufgeholt. Auch hier lohnt ein Blick in das Wiki von ubuntuusers.
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