Recht auf Unerreichbarkeit

Im Artikel von der CIO steht ein interessanter Artikel über das Recht der Unerreichbarkeit.

Zitat: „Dienstliche Anrufe nach Feierabend, E-Mails am Wochenende – immer mehr Unternehmen ziehen jetzt Grenzen. Bei BMW hat man sich für sehr flexible Regeln entschieden.“

Eigentlich sollte das ganz normal sein. In der Freizeit ist man für die Arbeit unerreichbar. Aber in unserer heutige Zeit der kompletten Vernetzung wird das immer schwieriger. So mancher wird zum Kommunikationsjunkie.

Kommunikation zu ignorieren oder einfach nur nicht darauf zu reagieren wird heute immer schwieriger. Ein Telefonanruf zu ignorieren, das ist noch  recht einfach. Eine Mail zu ignorieren, wird schon schwieriger, weil man an sein elektronisches Gerät muss um die Mail zu löschen. Mit Smartphones wird das zwar einfacher, aber da kommen andere Kanäle dazu.Hangouts, WhatsAPP, BBM, Threema etc. verlangen vom Benutzer eine ziemlich gute Selbstdisziplin. Auch die Zugänge über Social Media ist ein Kommunikationskanal. Mal sehen, wann die Firmen auf die Idee kommen, Social Media für die Firmen-Kommunikation zu benutzen. WhatsAPP ist ja schon fast Standard in der Kommunikation. Die Sicherheit der Informationen ist den Benutzern völlig egal.

Ich bin gespannt, ob BMW das wirklich durchhält. Besser gesagt, ob die Mitarbeiter das durchhalten. Insbesondere die Chefs sind hier gefragt, die Disziplin zu halten. Meist wird aber die Wichtigkeit der Information vor der Unerreichbarkeit der Mitarbeiter gestellt. Zur Not wird halt gekündigt. Gründe lassen sich immer finden. Wenigstens fällt der Grund der Unerreichbarkeit in der Freizeit dann bei BMW weg.

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