Konkurrenz im Social-Media Bereich

Eine Amerikanische Uni (Stanford University) hat eine Chat Alternative entwickelt, die absolut sinnvolle Möglichkeiten beinhaltet. Insbesondere die zentrale Funktion des „verteilten“ Dateisystems scheint mir sehr erwähnenswert.

Der Name ist für deutsche Ohren etwas witzig: Omlet

Omlet

Da lohnt ein näherer Blick. Ein, meiner Meinung nach guter Artikel vom Spiegel beschreibt die Grundfunktionen.

Es gibt nur Server, die Verbindungen herstellen. Aber keine Server, die Daten der Benutzer speichern. Jeder ist Herr über seine Daten. Man kann die Daten auf einem eigenen Cloud-Server speichern. Wird ein Bild gelöscht, ist es in der Community nicht mehr verfügbar. Das ganze erinnert in groben Zügen an Diaspora. Omlet ist ausgelegt für die „Normalo“ Benutzer. Alles muss absolut einfach sein. Und schön bunt. Dabei sind alle Funktionen einfach erreichbar und fast immer selbsterklärend.

Lustig finde ich die „du magst das“ Funktion. Je öfter jemand drauf klickt, desto größer wird das Herz.

Meiner Meinung nach fehlt es an normalen Benutzerfunktionen gar nicht. Alles ist da. Zweier- und Gruppenchat. Abschließen von Chats. Teilen von Bildern, Emoticons, Videos und Sprach- bzw. Soundaufnahmen. Darstellen, ob jemand am anderen Ende schreibt. Interessant ist die Funktion, bei der man danach suchen kann, was für Chats in der Nähe sind. Leider ist diese Funktion nicht ganz selbst erklärend. Es scheint so, dass das Chat Suchen nur sauber funktioniert, wenn man sich im gleichen Netz sich befindet. Das kann aber eigentlich nicht sein. Nach der Funktion werde ich noch genauer schauen. Um schnelle Kommunikation auch zu „fremden“ Personen aufzubauen, hat diese Funktion großes Potential.

Es gibt aber auch Funktionen, die ich bisher nicht so gut finde. Es gibt zwar eine Transportverschlüsselung, aber keine Ende zu Ende Verschlüsselung. Und warum nicht? Nach dem Artikel vom Spiegel ist mal wieder Apple dran schuld. Das IOS erlaubt solche Funktionen nicht. Hier geht der Hersteller den Weg des geringsten Widerstandes. Außerdem lässt der Hersteller dann doch die Möglichkeit offen, dass NSA, CIA etc. auf den Datenstrom zugreifen können. Solange nur wenige Benutzer Omlet verwenden, ist das für die Spionagedienste nicht interessant. Aber wenn sich das System verbreitet wird es, wie FB, WhatsAPP, G+ etc., genauso interessant. Außerdem wurde die Entwicklung vom Amerikanischen Staat finanziert. Ob sich der Staat hier gleich eine Hintertür hat einbauen lassen? Wer weiß? Die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Inzwischen gibt es ein StartUp

Zusätzlich sind die Einstellungen auf meinem Galaxy Note und Nexus vier nicht verwendbar. Es gibt nur eine Darstellung von vielen Texten übereinander. Der Support hat bisher zwar reagiert, und gemeint, dass hier der HTML-Code wohl fehlerhaft ist, aber eine Änderung ist nicht in Sicht. Auf einem Galaxy S3 hat das einwandfrei funktioniert. Antworten sind um einen Tag verzögert und nur in Englisch.

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Update: Schaut euch auch SIMSme an

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