Friedlicher Islam?

Hier der Inhalt des Leserbriefs:


Reaktion auf den Vortrag „Islam und Gewalt“ in Oberkochen

Die Anwort ist kompliziert aber auch einfach. Sie heißt ja und nein.

Wenn die Interpretation des Korans auf die Suren, die zur Gewalt gegen die „Ungläubigen“ aufrufen, vorrangig ist, ist der wahabistische (wie in Saudi-Arabien) und vom „IS“ gelebte Islam eine nicht zu akzeptierende gewaltverherrlichende und Gewalt ausführende Religion.

Entscheidend ist die Gewichtung zwischen den toleranten und den Gewalt fordernden Suren im Koran. Die Religionsführer und Theologen bestimmen diese Gewichtung. Ohne eine tolerante Ausrichtung sowie eine Reformation seiner Theologie und seiner Koranauslegung hat der Islam in der modernen Welt keine Zukunft. Er verstößt in seinen Ausformungen des „Wahabismus“ und des „Salafismus“ sogar gegen die Menschenrechtscharta der UN.

Hier sollten die Gesetze bei uns entsprechend verschärft werden und die Hetze (in manchen Moscheen) gegen die „Ungläubigen“ generell verboten und auch bestraft werden.

Kurt Pöllmann Oberkochen


Anmerkungen von mir selbst:

Auch die christliche Religion war vor ein paar hundert Jahren noch der gleichen Meinung wie heute der wahabistische Islam. Alle Andersgläubige waren damals zu verdammen (dort hieß es: bekehren). Die christliche Religion hat sich in den meisten Fällen deutlich zum besseren weiter entwickelt. Die 500 Jahre, die dem Islam fehlen (denn der Islam ist ca. 500 Jahre nach dem Christentum entstanden), macht sich heute bemerkbar. Diese Zeit fehlt dem Islam. Wir Christen sehen im Islam an sich nur das, was die Christen vor ein paar hundert Jahren gemacht haben. Unter anderem hassen wir genau das.

Nach meiner Meinung sollten wir genau die Weiterentwicklung des Christentums beherzigen. Jedweder Fanatismus ist, aus meiner Sicht, zu verurteilen. Auch der christlich motivierte Fanatismus, den es leider heute immer noch gibt.

Christus hat uns gelehrt, alle und alles zu lieben. Mit Liebe verändert man die Welt. Nicht mit Hass

Nicht die sogenannten Führer der Religionen sind maßgebend. Nehmen wir Maß an Jesus Christus. Er hat gezeigt, wie man in Liebe und ohne Gewalt leben kann.

Jeder von uns kann die Welt ein klein wenig besser machen. Nur die eigenen guten Taten sind wichtig. Alles andere kommt von ganz alleine.

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