Cookie Consent

Die Frage für mich ist nicht: Keine Werbung, oder bezahlter Content, sondern wie der Anbieter damit umgeht

Wenn ich einen kostenlosen Newsletter bestelle, dann erwarte ich, dass der Ersteller seine Links auf Seiten legt, die zugänglich sind und die Zusatzinformation liefern.

• Wenn mir jemand etwas erzählen will, soll er das tun, oder seine Seite mit Kennwort und Bezahloption schützen (also auf ewig schweigen). Dann weiß ich sofort: bezahlen, wenn es mir das wert ist, oder Seite verlassen. (Heise, Zeit,...) Die Telekom sagt einem ganz klar, dass man damit Geld verdienen will.
• Für die Meldungen zu registrieren, dass dort Werbung vorkommt und der Auswahl welche Dinge dann vom Leser akzeptiert wird, können die Anbieter nichts, das wurde durch die EU-DSGVO grundsätzlich vorgeschrieben. Dass die Abfragen alle ungleich aussehen und nicht durch die Verordnung festgelegt wurde, wie die auszusehen hat, ist eine Schwäche der Verordnung und sorgt für viel Frust.
• Wichtig zu wissen, ist, dass dabei nicht nur Cookies für Werbung hinterlegt werden, sondern eben meist auch das Tracking eingeschaltet wird und mit den Daten eben reger Handel betrieben wird, selbst wenn die Daten weitgehend anonym sind. Viel schlimmer sind die Seiten, die erst mal über verschiedenste andere Trackingdienste gehen, bevor die Zielseite überhaupt erreicht wird. Sind da von mir gesperrte Werbedomains vorhanden, lande ich nie dort (Pihole). Diese Art Dienste sind dann komplett widersinnig und so etwas gehört ganz verboten. Durch eindeutige Kennzeichen können mit Hilfe von Kombinationen dennoch ganz persönliche Profile erzeugt werden. Auch das sollte eigentlich komplett verboten werden, weil damit der Benutzer unzureichend geschützt ist.
• es muss einem aber auch klar sein, dass viele ihr Geld, mit der dafür eingesetzten Zeit zur Erstellung, verdienen wollen. Das führt dann zu den seltsamsten Blüten, wo zwar Content erzeugt wird, dieser aber aus Schrott besteht - leicht verdientes Geld also, Zeitverschwendung für den Anwender.
• Viele Informationen und Anwendungen werden also kostenfrei zur Verfügung gestellt. Bei vielen dieser Dienste muss man dafür aber seine Daten abgeben. Das scheint bereits völlig normal zu sein und wird meist auch nicht mehr hinterfragt (Beispiel: Smartphones, Payback, etc.). Da dieses Geschäftsmodell so "normal" ist, will offenbar fast jeder daran teilhaben. Den Wert, den das darstellt kann man aber nicht ermessen, bevor man es nicht ausprobiert hat (Katze im Sack kaufen). Daher wird man immer mehr bedrängt dauernd etwas zu kaufen, was ja der Sinn der ganzen Werbung ist. Das Leben besteht aber auch noch aus anderen Dingen, außer Konsum!
• Solange man also wirklich die Wahl hätte, könnte man sich auch wirklich entscheiden. Alle Anderen würden dann aber in Ruhe gelassen - werden sie aber leider nicht. Weil das so ist werden wir alle "mitverhaftet" diese Extreme auch mitzumachen.
• Die Informationen sind also schon noch da, sind aber immer schwerer zu finden, angesichts dieser Übermacht an Geldscheffelei. Das ist die Welt in der wir leben.

Schöne kranke Welt!