Boosterimpfung

Frei nach Britney Spears: "Oops, I did it again"

Nach einem halben Jahr, seit meiner letzten Corona-Impfung (Johnson&Johnson - Vektorimpfstoff), habe ich mich jetzt boostern lassen. Eine einzelne Impfung hätte gereicht. Jedenfalls mit dem Impfstoff, den ich bekommen habe. Jetzt wird immer häufiger empfohlen, eine sogenannte Booster-Impfung sich zu holen. Also habe ich es getan. Es war, fast auf den Tag genau, ein halbes Jahr her. Beim mobilen Impfteam im Rathaus Aalen haben sie auch alle abgewiesen, deren letzte Impfung kürzer als ein halbes Jahr her ist.

Ganze vier Stunden hat es gedauert, bis ich endlich komplett durch war. Ich würde eher sehen, dass es wieder ein Impfzentrum geben könnte, dass die vielen Impfwilligen schneller abfertigen kann. Vielleicht nicht so groß, wie das letzte mal in Aalen. Aber auch nicht viel kleiner. Damit könnten weit mehr zu impfende durchgeschleust werden. Mehr als 300 Impfungen kann das mobile Impfteam in Aalen nicht täglich durchführen.

Zu meiner Johnson-Imfpung:

Zu einem Termin kam man damals nur, wenn man online es geschafft hatte, einen solchen Termin zu ergattern. Ich habe in vier Impfzentren gleichzeitig versucht einen Termin zu bekommen. Durch reinen Zufall hatte ich das Impfzentrum in Aalen und den Impfstoff von Johnson&Johnson bekommen. Für mich hatte ich nur Vorteile sehen können. Der Vorteil in Aalen geimpft zu werden und nicht weiter weg fahren zu müssen. Der Vorteil den Einmal-Impfstoff zu bekommen. So dass ich keinen zweiten Termin gebraucht habe. Und der Vorteil, dass ich relativ schnell dran gekommen bin. Es war schon Anfang Mai 2021. Die Nachteile der vermeintlich höheren Risiken, habe ich nicht so gravierend empfunden.

Nebenwirkungen:

Ja, die gab es bei mir. Da ich die Impfung erst ca. um 17:00 Uhr bekommen habe, konnte ich mich gleich ins Bett legen. An dem Samstag hatte ich noch gar nichts gemerkt. Die Impfung selbst ging völlig schmerzfrei durch. Ein großes Lob an die impfenden Personen. Der Sonntag danach ging es mir nicht gut. Wie eine starke Erkältung. Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, allgemeines Unwohlsein. Also den Sonntag im Bett oder vor der Glotze verbringen und so gut wie möglich ausruhen. Das hat mir so gut getan, dass ich am Montag wieder ins Büro konnte. Der Vormittag im Büro war noch etwas schwerfällig. Aber ab dem Mittagszeitpunkt war an sich alles vorbei.

Zu meiner "Moderna" Impfung:

Während der Aufklärung zu den Impfstoffen, die nach der ersten Impfung verwendet werden, wurde mir der Impfstoff von Moderna vorgeschlagen. An sich war es mir egal, welcher der mRNA Impfstoffe kommt. Da blieben ja nur die zwei Impfstoffe übrig. Die Aufklärung in Gruppen zu vier Personen war zwar nicht gerade Datenschutzkonform, aber effizient. Wir wurden alle gefragt, ob wir etwas dagegen hätte. Der Piks der Nadel habe ich nicht einmal gespürt. Die Warnung vorneweg hätte sich die Frau sparen können. Die Dame hat eine super Führung der Impfnadel. Auch hier ein herzliches Dankeschön für diese Behandlung. Die Empfehlung viel zu trinken und keinen Sport in den nächsten Tagen zu machen, komme ich nur zu gerne nach.

Nebenwirkungen:

Am Abend der Impfung habe ich an sich keinerlei Nebenwirkungen verspürt. Am nächsten Tag spürte ich nur einen etwas größeren Druck an der Einstichstelle. Als hätte ich meine Muskeln etwas überlastet. Sonst habe ich nichts verspürt.

Jede Angst vor einer Spritze ist hier völlig unnötig. Wenn man sich nicht verkrampft und den Empfehlungen des Impfteams folgt, tut der Einstich auch nicht weh. Die kleinen Nachwirkungen lassen sich verschmerzen.

Aus meiner Sicht macht es extrem Sinn, eine weitere Impfung durchführen zu lassen. Und dass ich jetzt einen mRNA Impfstoff bekommen habe, ändert an meiner Meinung des Ganzen nichts. Ob nun eine Kreuzimpfung sinnvoll ist oder nicht, wird die Zeit zeigen.

Wahrscheinlich werden wir die Corona-Impfung jedes Jahr durchführen lassen müssen. Wie die aktuell gültigen Grippeschutzimpfungen.