Bauernproteste

Meine Meinung zu diesen Protesten

Im Januar 2024 haben die Bauern sich dazu entschlossen, bundesweit, Protestaktionen zu starten. Nach den Nachrichten, die ich auf den verschiedensten Kanälen verfolgt habe, sollten überall die Auffahrten und Abfahrten an den Autobahnen gesperrt werden. Einfach mit den Traktoren alles zu machen.

Der Grund waren die Pläne der Bundesregierung, die Agrar-Subventionen zu kürzen oder ganz zu streichen. Z.B. die Dieselsubvention für die Bauern, die keine Mehrwertsteuer auf das Dieses zahlen müssen.

Dieses Mal hat es mich auch getroffen. Mindestens 90 Minuten auf dem Weg von Berlin nach Hause, sind mir verloren gegangen. Zusätzlich verpufftes Benzin. Sehr anstrengende Fahrt. Eine Fahrt, die ich wahrscheinlich locker in 5:30 oder maximal 6:00 Stunden hätte fahren können.

Agrar-Subventionen

Laut dem jüngsten agrarpolitischen Bericht der Bundesregierung erhielten Agrarbetriebe im Wirtschaftsjahr 2021/22 im Durchschnitt fast 48 000 Euro an unternehmensbezogenen Direktzahlungen und Zuschüssen. Das entsprach Beihilfen von 479 Euro pro Hektar oder 21 000 Euro pro Arbeitskraft.

Sogar brach liegendes Land (als Ackerland) wird subventioniert.

Zusätzlich kommen die Agrar-Subventionen der EU. Die sich wohl meist zwar nur an die Großbauern wenden, aber auch Subventionen sind.

Persönliche Meinung

Ich stimme den Protesten im Prinzip zu. Solange sich diese Proteste gegen die Verursacher wendet. In diesem Fall, die aktuelle Bundesregierung. Sie hat es selber verbockt. Die 60 Milliarden, die sie einfach umwidmen wollten, sind nicht genehmigt worden. Also wird an allen Stellen versucht zu sparen.

Aus meiner Sicht sollten die Politiker erst einmal an der Anzahl der Politiker sparen und damit bares Steuergeld sparen. Die Bezüge sind zu hoch. Der Staat ist für die aktuellen Politiker zu einem Selbstbedienungsladen geworden.

Und jetzt noch einmal ganz explizit:

Ich meine damit alle Parteien. Auch die blaue Partei, die sich so <ironie an>"bürgernah"<ironie aus> präsentieren. Die "schwätzen" nur die allgemein vorherrschende Meinung in extremen Maß nach. Und bedienen sich populistischer Sprüche, die in den Kneipen gebräuchlich sind. Bisher gibt es noch keine "Starke Person", wie es damals Hitler war. Das wird sich aber, aus meiner Sicht, in nächster Zeit ändern. Und dann wiederholt sich das, was mit Hitler damals begonnen hat.

Unser Bundeskanzler, der sich am liebsten an nichts mehr erinnert, (der Begriff "Scholzheimer" passt hier gut) sollte sich hier gut überlegen, wie er weiter verfahren will. So wie jetzt geht es nicht. Auch die allgemein rechten Parolen nachzusprechen, für die etablierten Parteien, sind erst recht keine Lösung.

Der um sich greifende Wahn, der Selbstbedienung, bei den Politikern. Eine Frau Baerbock, die sich auf Staatskosten eine Visagistin für 130.000€ leistet, unterstreicht das auch noch sehr stark. Früher waren es Privatflüge mit Militärmaschinen und vieles anderes. Das ist also kein aktuelles Problem. Nur eins, was bisher nicht in den Vordergrund rückte. Dafür sorgen jetzt die Blauen (die damit bei den Bürgern Punkte sammeln wollen) und die Presse (die nur die Schlagzeilen braucht). Die Presse, die hier auch kein gutes Bild hinterlässt. Auch diese wiederholen nur die rechten Parolen und stacheln so die Bürger nur noch mehr an. Eine sachliche Berichterstattung ist selten geworden.

Protestaktionen

Die aktuellen Bauernproteste kommen mir so vor, wie die Klimakleber. Sie nehmen die Bürger in Geiselhaft, statt die Verantwortlichen anzugehen.

Die Grundidee, zu protestieren, finde ich richtig und in Ordnung. Der Bürger hat das Recht zu protestieren. Das ist im Grundgesetz im Artikel 8 verankert. Aber demonstrieren und protestieren nicht auf dem Rücken der Bürger. Die haben das nicht zu verantworten.

Beide Parteien bringen die Bürger nur gegen sich auf.

Ich hätte, gerade für die Bauern, eine gute Idee:

Kippt eure Gülle, gemischt mit Mist und ähnlichem, vor die Tore der jeweiligen Landes- und Bundesregierungen. Denn das, was in diesen Regierungen derzeit passiert, ist einfach nur Sch.... Das würde ein richtig symbolischen Wert haben. Und der Regierung zeigen, wo die Arbeit gemacht wird.

Blockiert die Eingänge der jeweiligen Landes- und Bundesregierungen, statt die Auffahrten, bzw. Abfahrten der Autobahnen zu blockieren. Hier trefft ihr nur die Bürger und nicht die Politiker.

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