Verwechslungsgefahr

Google hat lange angekündigt, dass sie einen neuen Messanger heraus bringen wollen. Der angekündigte Name ist "Allo". Jetzt gibt es aber einen Hersteller, der unter diesem Namen schon vorher einen Messanger heraus gebracht hat. Leider scheinen die sich nicht um die Namensrechte zu kümmern.

Allo sieht gut aus und macht einen angenehmen Eindruck. Leider kann der noch nicht Deutsch. Da ich aber eigentlich "Google Allo" testen wollte, war mir das sehr unangenehm, dass ich hier einer Verwechslung aufgesessen bin. Für mich lag nahe, dass es sich um einen Fake handelt. Dem ist aber definitiv nicht so. Allo ist ein eigenständiger Messanger, der im Englischsprachigen Raum sicher seine Berechtigung hat.

Google Allo hingegen wurde groß angekündigt und der Veröffentlichungszeitraum wurde immer weiter nach hinten geschoben. Vor kurzem wurde ich für die Nutzung von "Google Allo" frei geschaltet. Nettes Design. Der Assistent nervt etwas. Aber den kann man abschalten oder gleich von Anfang an nicht nutzen. Dann fällt aber ca. die Hälfte des Messangers schon mal unter den Tisch.

Für mich ist es sogar sehr nervig, dass Google Allo nicht auf mehreren Geräten gleichzeitig genutzt werden kann. Hangouts kann das von Anfang an. Damit ist Google Allo derzeit für mich kein Ersatz von Hangouts. Obwohl das Design von Google Allo mir ganz gut gefällt.

Außerdem kann Google Allo die Google+ Adressen nicht verwenden. Es verwendet "nur" die Adressen im persönlichen Adressbuch. Und die Handynummer. Das ist für mich besonders unschön. Da gefällt mir Hangouts deutlich besser.