Ich habe jetzt einig CMS-Systeme ausprobiert. Sogar von Hand codierte Seiten erzeugt. Von allen Systemen hat mir bisher am besten Contao gefallen. Einfacher Aufbau und extrem strukturiertes Vorgehen erleichtert das Ganze extrem. Ich werde hier so nach und nach meine Erfahrungen mit dem Aufbau einer Internetseite \"from Scratch\" niederschreiben. Vielleicht kann der eine oder andere etwas damit anfangen. Für mich ist es quasi eine Dokumentation des ganzen.

Jeder Internetauftritt braucht eine Domain. Damit ich beliebig testen kann, habe ich mir eine bei mir übrig gebliebene Domain dafür verwendet.

Hier kann ich ausprobieren und zur Not neu installieren. Für die Bereitstellung einer Domain benötigt man einen Provider. Das kann z.B. Strato sein. Man sucht sich für sich passenden Tarif aus. Dabei stellt sich die Frage, ob der Provider auch die Seite hosten soll, oder ob die Seite auf einem (vielleicht) eigenen Server gehostet wird. Danach richtet sich auch die Preisgestaltung.

Für jedes CMS wird eine Datenbank benötigt. Meist wird mysql oder mariadb verwendet. Das CMS hält die meiste Datenbankarbeit vom Entwickler der Internetseite ab. So dass man sich mehr auf das CMS oder/und den eigenen Inhalt konzentrieren kann.

Jeder muss sich entscheiden, was für ein CMS er verwenden möchte.

Wordpress, Drupal, Typo3 und Contao sind nur ein paar der vielen CMS, die als OpenSource auf dem Mark sind. Für jeden ist etwas dabei. Für mich war es Contao. Eine Mischung aus extrem großem und komplexen und sehr einfachen Systemen. Wenn man die Grundlagen von Contao verstanden hat, ist es eigentlich ziemlich einfach.

Die derzeit verwendete Beschreibungssprache. Wird ständig weiter entwickelt. Auch die Browser müssen hier mithalten. Das größte Problem für den Anfänger ist, dass jeder Browser eigene Definitionen für die Standard-HTML-Elemente verwendet. Welcher Abstand, welche Schriftgröße usw. wird überall ein klein wenig anders definiert. Hier hilft eine Standardisierung, die in CSS leicht geliefert werden kann. Aber Achtung. Das hat auch seine Tücken. Denn jede Definition muss hier vorgegeben werden. Auf den Standard des Browsers kann und darf man sich dann nicht verlassen.

Ein Beschreibungscode für HTML um die Elemente zu formatieren. Das Formatieren des HTML-Elementes über HTML direkt ist umständlich und extrem fehleranfällig. Deswegen CSS. Dazu gibt es Abwandlungen. Zwei davon werden in Contao unterstützt. SCSS und LESS. Ich habe mich für SCSS entschieden, weil diese Syntax dem CSS am nächsten kommt und zusätzlich über Variablen verfügt. Außerdem ist es übersichtlicher für verschiedene Endgeräte die richtige Ausgabe zu liefern. Stichwort ist hier \"@media\".

Noch ein Vorteil, der auch gleichzeitig ein Nachteil ist:

Nach dem Umsetzen auf CSS ist im Browser eine sehr komprimierte Version von CSS vorhanden. Alle Leerstellen, Tabs und Kommentare sind entfernt. Das ergibt deutlich schnellere Übertragungen an den Browser. Die Lesbarkeit und somit die Möglichkeit den Code zu debuggen ist aber für den Menschen extrem schwierig. Ich habe mich darauf verlegt immer nur kleine Änderungen durchzuführen und gleich das Endergebnis zu prüfen. Meisten tauchen Schreibfehler auf, die so schnell beseitigt werden können.

Ich bin gerade dran, eine neue Internetseite (from Scratch) aufzubauen. Die ich hoffentlich bald über meine jetzige Seite legen kann. Das CMS Contao hilft mir schon sehr dabei.

Ich hätte nicht gedacht, dass es doch so aufwändig ist, das Design für eine Seite fertig zu stellen. Jedes noch so kleine Element und deren Abhängigkeit muss beachtet werden. Außerdem gibt es so manche Browserabhängigkeiten die Schwierigkeiten machen. Deswegen lasse ich mich gar nicht mehr auf den alten MS-Internet-Explorer ein. Der hat sowieso nur Mist gemacht. Wer so einen alten Browser noch benutzt, ist selber Schuld. HTML5 und CSS3 sind die Mindestanforderungen. Da beschränke ich mich bis jetzt aber auf ein Minimum. So dass so ziemlich jeder neuere Browser das ganze darstellen kann.